Erster Europäischer Mauerfall

2014
Erster Europäischer Mauerfall

2014
25.000 Euro Belohnung

2012
Das Holocaust-Mahnmal vor Höckes Haus

2017
Sucht nach uns

2019
Das Holocaust-Mahnmal vor Höckes Haus

2017
Sucht nach uns

2019
75 Jahre weiße Rose

2017
Die Zeitkapsel-Versuche

2009
Kindertransporthilfe des Bundes

2014
Die Jean-Monnet-Brücke

2015
Erster Europäischer Mauerfall

2014
Die Toten kommen

2015
Die Re-Formation der Geschichte

2009
Schweiz entköppeln

2016
Soko Chemnitz

2018
2099

2015
Kindertransporthilfe des Bundes

2014
Das Holocaust-Mahnmal vor Höckes Haus

2017
75 Jahre weiße Rose

2017
Bergungsarbeiten auf Lethe

2009
Wo sind unsere Waffen?

2020
Kindertransporthilfe des Bundes

2014
Die Jean-Monnet-Brücke

2015
Erster Europäischer Mauerfall

2014
Soko Chemnitz

2018
Wo sind unsere Waffen?

2020
Erster Europäischer Mauerfall

2014
75 Jahre weiße Rose

2017
Soko Chemnitz

2018
Flüchtlinge fressen

2016
Soko Chemnitz

2018
CDU Bayern

2016
Sucht nach uns

2019
Bergungsarbeiten auf Lethe

2009
Schweiz entköppeln

2016
Schuld – Die Barbarei Europas

2011
Die Jean-Monnet-Brücke

2015
25.000 Euro Belohnung

2012
Erster Europäischer Mauerfall

2014
Kindertransporthilfe des Bundes

2014
Soko Chemnitz

2018
Die Jean-Monnet-Brücke

2015
Die Toten kommen

2015
Die Säulen der Schande

2010
Die Jean-Monnet-Brücke

2015
Die Toten kommen

2015
Kindertransporthilfe des Bundes

2014
Die Toten kommen

2015
Kindertransporthilfe des Bundes

2014
Flüchtlinge fressen

2016
Sucht nach uns

2019
Sucht nach uns

2019
Kindertransporthilfe des Bundes

2014
Kindertransporthilfe des Bundes

2014
Soko Chemnitz

2018
Flüchtlinge fressen

2016
2099

2015
Erster Europäischer Mauerfall

2014
Flüchtlinge fressen

2016
Das Holocaust-Mahnmal vor Höckes Haus

2017
Das Holocaust-Mahnmal vor Höckes Haus

2017
Sucht nach uns

2019
Soko Chemnitz

2018
25.000 Euro Belohnung

2012
Schweiz entköppeln

2016
Soko Chemnitz

2018
Wo sind unsere Waffen?

2020
Das Holocaust-Mahnmal vor Höckes Haus

2017
Die Jean-Monnet-Brücke

2015
Erster Europäischer Mauerfall

2014
Schweiz entköppeln

2016
Wo sind unsere Waffen?

2020
Schweiz entköppeln

2016
Kindertransporthilfe des Bundes

2014
Die Jean-Monnet-Brücke

2015
Sucht nach uns

2019
Kindertransporthilfe des Bundes

2014
Kindertransporthilfe des Bundes

2014
Soko Chemnitz

2018
Die Toten kommen

2015
Die Zeitkapsel-Versuche

2009
Schweiz entköppeln

2016
25.000 Euro Belohnung

2012
Soko Chemnitz

2018
Flüchtlinge fressen

2016
25.000 Euro Belohnung

2012
Flüchtlinge fressen

2016
Die Säulen der Schande

2010
Erster Europäischer Mauerfall

2014
25.000 Euro Belohnung

2012
Flüchtlinge fressen

2016
75 Jahre weiße Rose

2017
Die Säulen der Schande

2010
2099

2015
75 Jahre weiße Rose

2017
75 Jahre weiße Rose

2017
75 Jahre weiße Rose

2017
Erster Europäischer Mauerfall

2014
75 Jahre weiße Rose

2017
Während also an der Spree mit der schwülstigen Aktion „Lichtgrenze“, bei der erleuchtete Heliumballons die Mauer symbolisieren sollen – Kosten: mehr als eine Million Euro –, das politische Fanal des Mauerfalls komplett entpolitisiert wird, lenkt das Zentrum für Politische Schönheit die Aufmerksamkeit auf das, was die Lehre, die Botschaft, die Verpflichtung auch sein könnte von 25 Jahre Mauerfall.
Der Spiegel
2014
Der Erfolg der Aktion liegt darin, den absurden Aufwand veranschaulicht zu haben, mit dem die europäische Außengrenze geschützt wird, selbst vor harmlosen Kunsttouristen. Am Ende waren es hässliche Gewissheiten, die die Aktion des Zentrums für Politische Schönheit sichtbar gemacht hat: die Ignoranz für die wahren Probleme. Statt über Tote streitet man sich über Berliner Lokalpolitik. Statt über die Grenzen der EU diskutiert man über jene der Kunst.
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
2014
Die Konzerneigentümer sind der Meinung, dass sie hierfür auch nicht die Verantwortung tragen. Sie sind der Meinung: Es ist das wirtschaftliche System, das die Manager ihrer Aktiengesellschaft zwingt, im Sinne der Kapitalvermehrung zu agieren, und wenn nicht wir dies tun, tun es die anderen, also haben wir keine Schuld, denn es würde ja sowieso passieren. Diese Logik wird von euch demaskiert.
Vorsitzender der Deutschen Friedensgesellschaft
2012
Schäbiger Angriff mit übelsten Stasi-Methoden.
Peter Laudenbach, zitty
2017
Das Mahnmal war geschmacklos, die Mahnung aber offenbar angebracht.
Klaus Leggewie, Berliner Zeitung
2019
Ziemlicher Wahnsinn und höchst brisant. Gegen eine Künstlergruppe ist dieser Paragraf (§ 129 StGB) überhaupt noch nie in Stellung gebracht worden!
Hartmut Wächtler, Süddeutsche Zeitung
2017
Meine Großmutter hat, um mit ihrer ermordeten Familie „begraben“ werden zu können, verfügt, dass ihr Körper verbrannt und die Asche verstreut werde in alle Winde. Sie war, Sie sehen, keine religiöse Jüdin. Aber sie wollte nach dem Tod wohl verbunden sein mit den Ihrigen und konnte sich keinen anderen Ort dafür vorstellen als den Nicht-Ort des Verstreutwerdens. Die Frage, wohin mit der Asche, erinnert mich daran.
Sandra T., via E-Mail
2019
Danke! Eine großartige Sache, gibt mir ein Stück Glauben an die Menschlichkeit zurück!
Martin Kraft, via Facebook
2017
Gedichte machen Menschen besser. Die Deutschen nehmen gerne Vitamintabletten. Aber der Wirkung von Gedichten, die den Zustand der Seele tatsächlich verbessern können, misstrauen sie.
Zentrum für Politische Schönheit
2009
Ich finde es großartig, dass ihr nicht eine Satire daraus macht, sondern ein tatsächlich realisierbares Projekt aus dem Ärmel schüttelt!
Henriette Hoppel, via Facebook
2014
Sicher, eine von Österreich initiierte Brücke übers Mittelmeer ist schon rein politisch gesehen der utopischste Lösungsansatz für die Flüchtlingsproblematik, den man bisher gehört hat, und Europa würde vermutlich in 100 Jahren keine 230 Milliarden Euro zur Verfügung stellen, um so ein Projekt zu verwirklichen. Trotzdem ist die Idee einer transmediterranen Brücke zumindest theoretisch gesehen interessant.
Vice
2015
Das ist keine Kunst! Es hat nicht das Geringste damit zu tun, es ist nämlich völlig unüberlegt.
Bazon Brock, Kunsttheoretiker
2014
Ein wunderschöner Akt des zivilen Ungehorsams! Es hat in Deutschland ja schon eine gewisse Tradition, dass selbst bei Revolutionen „das Betreten des Rasens verboten“ bleibt.
Humanistischer Pressedienst
2015
Die Presse hatte das Ereignis mit Ver- und Bewunderung aufgenommen – wohl mehr aufgrund der originellen Idee und Umsetzung als aufgrund der politischen Schlagkraft der Thesen, die kaum jemand hinter dem Ofen hervorlocken dürfte.
Telepolis
2009
In den letzten Tagen hatte die Theaterleitung die Aktion noch verteidigt mit dem Hinweis, die künstlerische Freiheit dürfe nicht eingeschränkt werden – allerdings mit sichtlich schwindender Überzeugung.
Neue Zürcher Zeitung
2016
Euch linken Nazis geht es noch zu gut, aber nicht mehr lange!
Steffen L., Via E-Mail
2018
„2099“ ist eine Moraldusche: eine im Theater äußerst ungewöhnliche Erfahrung. Dass das mitunter intellektuelle Abwehrreflexe hervorruft, gehört zum Kalkül.
Der Tagesspiegel
2015
Wenn die Medien in der Beschreibung der Wirklichkeit versagen, hilft vielleicht nur noch eine moralische Manipulation der Wirklichkeit, um die Wahrheit zu erzählen.
Der Spiegel
2014
Der Landrat des Eichsfeldes, Werner Henning von der CDU, findet deutliche Worte. Er bemängelt, dass AfD-Politiker Höcke einerseits Bornhagen als sein Bullerbü bezeichne und andererseits mit seiner scharfen politischen Rhetorik das Unheil ins Dorf trage. „Das halte ich für ungeheuerlich. Er möge bitte Rücksicht nehmen auf andere Menschen, die ihm genau diesen Schutz gewähren, den er anderenorts offenbar so überhaupt nicht mehr findet“, sagt Henning.
MDR
2017
Das Zentrum für Politische Schönheit wollte in München mit Scholl 2017 über den Widerstand in der Gegenwart reflektieren und erntete aggressiven Spott. Warum hat das Feuilleton so ein Problem mit Moral?
Georg Diez, Der Spiegel
2017
Wow, eine ganze Doku, das hätte ich euch nicht zugetraut.
DerTyp20896826, via Youtube
2009
Ich hätte nie gedacht, dass ich mal vom @BMVg_Bundeswehr als Ermittlungsbeauftragter zu Hilfe gerufen werde. Aber gut zu wissen, wonach ich Ausschau halten soll. #Waffen
Mahmut Özdemir, SPD
2020
Und das ist das Verdienst der Künstler: Ihr Lehrstück war ergebnisoffen. Es hätte syrischen Kindern helfen können, wenn die überraschte Bundesministerin nachträglich mitgespielt hätte. So aber wurde es nur zum Lehrstück darüber, was Politik ist. Und ließ doch für einen kleinen Moment erahnen, was Politik sein könnte.
Deutschlandfunk Kultur
2014
Die Hintergrundmusik ist pathetisch. Die Bilder sind kitschig. Wie Engel schweben wir entlang einer langen Steinbrücke über das Meer. Wer das ZPS kennt, weiß, dass es sich hier um gefakte Zitate und Aussagen handelt und dass die Künstler diesen Umstand bis zur Klagedrohnung abstreiten werden.
ORF
2015
Ich kann verstehen, dass jede Möglichkeit genutzt wird, um auf das Leid an den EU-Außengrenzen aufmerksam zu machen.
Jürgen Hannemann, Bruder von Axel Hannemann
2014
Das Zentrum für Politische Schönheit ist ein totalitärer Verein, der verboten gehört.
André Barth, AfD
2018
Plakate, auf denen groß „Lebensgefahr“ steht, verunsichern die Leute.
Schwarzwälder Bote
2020
Damit protestiert das Zentrum gegen die ritualisierten und kitschigen Einheitsfeierlichkeiten, bei denen mit Lichtinstallation und Luftballons der Tag gefeiert wird, an dem die innerdeutsche Grenze Geschichte wurde, während immer noch und immer mehr Menschen an neuen Grenzen ihr Leben riskieren.
Vice
2014
Am Ende siegt das Misstrauen.
Christiane Lutz, Süddeutsche Zeitung
2017
Der Kampf gegen Rechtsextremismus findet statt – auf der Grundlage von Recht und Gesetz.
Sächsisches Staatsministerium des Innern
2018
Dies ist das Schlimmste an der ganzen Geschichte, der Missbrauch der armen Tiere!
Frank B., Via E-Mail
2016
Die Aktion ist verletzend durch ihre Arroganz. Zum einen unterstellt sie den Rechten, sie seien einfach dumm und nach allen Regeln der Kunst reingelegt worden. Zum anderen drückt sich darin die Überlegenheit der Hauptstädter aus, die den ostdeutschen Provinztölpeln einen überbraten und aus gelassener Distanz zusehen, wenn die sich anschließend zerfleischen.
Der Freitag
2018
Es war sicher ein hartes Ziel, euer tollkühnes, politisch korrektes Projekt in die Tat umzusetzen. Bin auf die Erklärung gespannt, wie Martin Schulz vor der Bundestagswahl auf das Ergebnis.
William Nimoy, via Facebook
2016
Die Stele mit dem Aschekern in Berlin wird verhüllt und abgebaut. Die Website ist abgeschaltet. Die Verantwortlichen haben sich entschuldigt. Die Aktion des „Zentrums für Politische Schönheit“ ist vollkommen verunglückt. Dennoch ist sie ein Lehrstück. Es darf allerdings bezweifelt werden, dass die Macher oder deren Unterstützer dies begreifen.
rbb
2019
Es geht euch nicht um Menschen, es geht euch um Selbstdarstellung. Eure Kunst zeigt nur euren Egoismus. Die Antwort in alter Zeit wäre gewesen, selbst in „Sack und Asche“ Buße zu tun – ihr lasst euch dagegen beweihräuchern auf dem Altar moderner Gedankenflachheit.
Thomas Günzel, via Internet
2009
Es ist wohlfeil geworden, sich über die „Entköppelung“ am Theater Neumarkt zu empören. Verärgerung über die unsägliche Aktion gehört zum guten Ton. Aus der Politik ertönt der Ruf, dem Theater die Subventionen zu streichen. Und dem schlossen sich auch Kulturschaffende an. Sein Stück sei auf der Neumarkt-Bühne abgebrochen worden. Es laufe aber nach wie vor. In der Öffentlichkeit, in den Medien, in der Politik – und alle machten mit.
Neue Zürcher Zeitung
2016
Nun ist die Aufregung groß, der Film verbreitet sich schnell im Netz. Durch ihre Androhung strafrechtlicher Konsequenzen hat die Deutsche Bank den eigenen Imageschaden also wahrscheinlich eher vergrößert als eingegrenzt.
Jetzt.de
2011
Wieder einmal bleibt offen, wie viel Utopie und Wirklichkeit in diesem Projekt steckt. Fakt ist, dass auch dieses Projekt sich erneut klar gegen die Asylpolitik der EU wendet.
Berliner Zeitung
2015
„Die Entscheidung darüber, wohin deutsche Wehrtechnik exportiert wird, liegt ganz allein bei der Bundesregierung“, sagte der Sprecher. Damit hat er den Nagel auf den Kopf getroffen.
VIC, via taz
2012
Sicherheitskräfte verhinderten die Politkunst-Performance|| die „Revolutionäre“, wie sie sich vielleicht ein wenig zu großspurig nannten, sangen im Wald Lieder und hielten eine Gedenkminute ab.
die Zeit
2014
Ruch meint es ernst, sehr ernst, er will Druck auf die Politiker machen, er will das Thema Syrien ins Bewusstsein der Menschen bringen, er will, dass sie sich konkrete Fragen stellen danach, was sie zu tun bereit sind, um zu helfen, er will im Grunde mit seiner hyperrealistischen Aktion selbst eine Realität schaffen.
Der Spiegel
2014
Künstler dürfen mehr als andere, sie dürfen auch gegen den Staat vorgehen, der sie beschützt. Das ZPS aber nutzte diesen besonderen Freiraum, um Aufgaben des Staates zu übernehmen und Unterstützung anzubieten.
Monopol Magazin
2018
Sie wollen im Mittelmeer Plattformen errichten, auf denen sich ertrinkende Flüchtlinge retten können.
Süddeutsche Zeitung
2015
Wenn die Politiker und ihre Wähler keine Antwort finden, vielleicht muss das Problem dann abstrahiert und Themen wie Krieg, Flucht und Tod inszeniert werden. Das Zentrum für Politische Schönheit hat dabei eindrucksvoll Regie geführt. Und Bilder geschaffen, die wir hier in Europa brauchen, um endlich zu verstehen, dass wir handeln müssen.
Stern
2015
Ob mit Bedacht oder unbewusst: In Ruchs Projekt treffen sich Auschwitz und Srebrenica. Und das ist ein Vergleich, in dem man sich nur ungut verstricken kann.
Berliner Zeitung
2010
Es ist ein Spiel mit dem Vorstellbaren und Machbaren. Und eine Erinnerung an die Großen der Wirtschaft, Worten auch Taten folgen zu lassen.
Deutschlandfunk
2015
Danke, Herr Ruch! Ihre Art von Kunst und Ihr Humanismusgedanke lassen Hoffnung in mir aufleben.
Jan Batzner, Schüler
2015
Die Rettung der jüdischen Kinder war [in der Nazizeit] eine Ausnahme. Die meisten ausländischen Regierungen weigerten sich standhaft, deutschjüdischen Familien die Grenzen zu öffnen und Schutz zu gewähren. Niemand wollte die Verfolgten bei sich haben. Das Gleiche gilt für jene, die heute in Europa Zuflucht suchen. Sie werden mit allen Kräften abgewehrt. Obwohl wir in Wohlstand und Freiheit leben.
Der Tagesspiegel
2014
Pervers, unmenschlich, populistisch, arrogant, dreist. Realität kennt man in euren abgehobenen Kreisen wahrlich nicht.
Sören Schwarzer, Ja Sachsen
2015
Die Festnetznummer der Kindertransporthilfe des Bundes ist zurzeit wegen Überlastung nicht zu erreichen. In den letzten Tagen haben viele Menschen angerufen, die ein Kind aus den syrischen Krisengebieten zeitweise in ihren Haushalt aufnehmen würden, um temporär ein Leben ohne Granateneinschläge und Krieg zu ermöglichen.
Telepolis
2014
Der Tigerkäfig produzierte nicht nur medienwirksame Bilder. Er erinnerte außerdem daran, dass das europäische Verständnis von Menschlichkeit schwer angeschlagen und eigentlich nur noch für die aufrechtzuerhalten ist, die in der Flüchtlingskrise fest die Augen zudrücken. Immerhin: Für einen – viel zu kurzen – Moment rückte die gesetzlich legitimierte Unmenschlichkeit der europäischen Flüchtlingspolitik in den Fokus der Öffentlichkeit.
Der Freitag
2016
Kunst als Peitsche der Gesellschaft, so kann man es auch sehen.
Wolle Becker, via facebook
2019
Die Aktion des Zentrums für Politische Schönheit (ZPS) hätte demnach eine geniale Aktion sein können. Allein: Die Entfremdung des modernen Menschen vom Tod, und damit die Entkopplung von der Ewigkeitsfrage, war freilich nicht die Intention. Das ZPS beließ es bei makaberer politischer Agitation statt Kunst.
Die Tagespost
2019
Das Familienministerium reagierte zunächst zurückhaltend. Man habe mit der Aktion nichts zu tun, plane aber keine juristischen Schritte gegen die Gruppe. Doch die Strategie des Aussitzens ging nicht auf. Denn die Aktivisten hatten weitere Aktionen vorbereitet. Eine davon war ein Aufmarsch vor dem Kanzleramt mit Lamme und einem weiteren Holocaust-Überlebenden. Das Bild von abgewiesenen Opfern des Nationalsozialismus wollte man im Kanzleramt dann offenbar nicht riskieren.
Die Welt
2014
Kunst kann die Welt verbessern! Klingt kitschig? Stimmt aber.
Süddeutsche Zeitung
2014
Die Personen, die für diese Aktion verantwortlich sind, sind keine Künstler. Sie sind schlichtweg verachtenswert. Daran gibt es nichts zu beschönigen. Wer diesen totalitären und fanatischen Gesinnungsterror noch als Kunst verharmlost, handelt verantwortungslos. Hier muss der Rechtsstaat mit allen Mitteln einschreiten. Wehret den Anfängen!
Alexander Gauland, AfD
2018
Die Story erzählt von Menschen, die im Meer ertrinken, weil sie keine sicheren Verkehrsmittel benutzen dürfen. Nun kommt das ZPS und erklärt sich für nicht einverstanden. Keine zwei Tage später twittert der Innenminister. Die BILD lässt Behördenleiter vom Grünflächenamt verrücktes Zeug erzählen. Und am Donnerstag wird im Bundestag § 63 diskutiert. Ja, es ist Kunst. Kunst, die uns erzählt, wo das eigentliche Theater stattfindet.
Mely Kiyak, Autorin
2016
„2099“ ist keine dieser Theateraufführungen, die sich damit begnügt, Fragen zu stellen. Hier werden Antworten gegeben, an denen man sich reiben kann.
Deutschlandfunk
2015
Der Staatsschutz hatte uns übrigens gebeten, beim Wiederanbringen Schrauben zu benutzen, die nicht jeder abkriegt. Die denken da präventiv. Eine Ausnahme wäre natürlich, wenn der „Europäische Mauerfall“ zum Theatertreffen eingeladen wird. Dann müssen die Kreuze noch mal weg, das ist klar.
Philipp Ruch, via Theater der Zeit
2014
Wer sich Kampagnen wie „Flüchtlinge fressen“ ausdenkt, der hat sich von der Verrohung der Flüchtlingspolitik anstecken lassen.
Christian Jakob, taz
2016
Das Amtsgericht verbot dem Vermieter jeden Abbauversuch, da sonst ein nicht wiedergutzumachender Schaden zu befürchten sei.
Berliner Zeitung
2017
Wir lassen die Vorratsdatenspeicherung zu. Wir haben nichts gegen Gesichtserkennung auf Bahnhöfen. Aber wenn das ZPS behauptet, es hätte Björn Höcke überwacht, steht die Republik Kopf. Nur ein Land, das im Namen des hohlen Versprechens an absolute Sicherheit bereit ist, die eigenen Freiheiten komplett aufzugeben, kann ernsthaft auf die Idee kommen, Mitgefühl mit dem erbärmlichsten Nazi der Gegenwart zu haben.
Florian Schröder, Comedian
2017
Der in Berlin zu besichtigende „Bohrkern“ führt uns vor Augen, was wir hätten sehen oder uns hätten denken können. Auschwitz, die systematische Vernichtung, hat Spuren hinterlassen.
Arno Widmann, Frankfurter Rundschau
2019
Der trojanische Hase … Ihr musstet noch nicht mal ins Innere steigen. Was 1 cooler Move, vong Lässigkeit her.
Lars B., via Facebook
2018
Das Zentrum für Politische Schönheit ist der Beweis, dass Kunst nicht zwangsläufig immer reiner Selbstzweck oder das Produzieren von Dekorationsartikeln der Büros Vorstandsvorsitzender multinationaler Konzerne sein muss.
Thomas S., Via Internet
2012
Die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) bezeichnet die „Verfluchungs-Zelebration“ als „einer kulturellen Institution unwürdig“. Sie ruft die Bevölkerung auf: „Betet für Roger Köppel, seine Familie, seine Gesundheit, seine Arbeit und Berufung!“
BLICK
2016
Wir brauchen in Chemnitz eine Kunstverbotzone!
Maik M., via Facebook
2018
Haben rechtsextreme KSK-Soldaten ein Sprengstoffdepot in der Region Ulm angelegt?
Augsburger Allgemeine
2020
Gut gemeint, aber schlecht gemacht!
MDR
2017
Es liest sich wie ein modernes Märchen: Die Republik Österreich errichtet eine gewaltige Brücke von Nordafrika nach Europa, um das sinnlose Sterben im Mittelmeer zu beenden.
rbb
2015
Was die Aktion bewirkt, ist ein Beitrag zur Selbstaufklärung dieses Landes. Die Aktion behauptet nicht, dass es einfache Lösungen gäbe. Aber sie macht einen nicht gelösten Konflikt sichtbar zwischen moralischen Ansprüchen und demokratisch gewollter Realpolitik, die den massenhaften Tod von Menschen in Kauf nimmt.
Peter Laudenbach, tip Berlin
2014
Die „Entköppelung“ war eine sehr dumme Theateraktion. Plump, pennälerhaft und primitiv.
Der Bund
2016
Neue Aktion von @politicalbeauty: Vor dem Kanzleramt können jetzt die von der Bundeswehr als vermisst gemeldeten Waffen abgegeben werden. Ab in die Tonne.
JULIUS BETSCHKA (der TAGESSPIEGEL), VIA TWITTER
2020
Nervt: Kritik an #schweizentkoeppeln wieder mal so denkfaul & dünnlippig, dass man quasi genötigt wird, @politicalbeauty zu verteidigen.
@Kellerflo, via Twitter
2016
Ein Mahnmahl gegen die Lebensgefahr und Todesängste syrischer Kinder. Wer das zynisch findet, hat sicher recht. Aber die Wirklichkeit ist zynischer. In der politischen Wirklichkeit wird nicht einmal ein Kind aus hundert gerettet.
MONOPOL MAGAZIN
2014
Es klingt wie ein Kindertraum: Um das sinnlose Sterben von Flüchtlingen im Mittelmeer zu beenden, soll schlicht eine Brücke gebaut werden. Glaube versetzt ja angeblich Berge – vielleicht auch Brücken. Diese Brücke würde viele Leben retten, bliebe sie kein Künstler-Traum.
Euranet Plus
2015
Die Tatsache, dass die Überreste der Ermordeten Hitlerdeutschlands buchstäblich im Boden stecken, auch in Deutschland, dürfte für die meisten Deutschen neu sein.
Silke Hohmann, Monopol Magazin
2019
Die Kunst des Zentrums für Politische Schönheit ist nicht lustig, und sie will nicht in die Museen. Sie meint es todernst: Man muss etwas tun.
Die Zeit
2014
Es ist eine kleine Sensation: Nur vier Tage, nachdem die Webseite der Kindertransporthilfe des Bundes gelauncht wurde, wird das Zentrum für Politische Schönheit im Bundeskanzleramt empfangen. Bekannt war der Termin schon die ganze Woche über. Das ZPS hatte ihn im Rahmen ihrer Aktion einfach festgelegt. Am Donnerstag aber bestätigte Regierungssprecher Steffen Seibert den offiziellen Termin.
taz
2014
Mit Aktionskunst hat dieses Denunziationsportal nichts zu tun. Es ist die reinste Verleumdung. Das Sachsen-Bashing und die Gesinnungsschnüffelei haben hier einen traurigen Höhepunkt gefunden.
Sebastian Wippel (AFD), Mitglied des sächsischen Landtags
2018
Ich bin zutiefst bewegt, dass ihr versucht, den Toten ein Stück Würde zurückzugeben.
Stefan Löwenthal, via internet
2015
Poetischer als die Polizei erlaubt.
Der Tagesspiegel
2009
Mit der Wahl Trumps wird die „Entköppelung“ leider niedergetrumpt werden, dass einem Hören und Sehen vergeht!
Alexander Schiwow, via Facebook
2016
Die Kreativität der Aktion ist einzigartig|| die Auswirkung und mediale Reichweite enorm. Dass sich unter den Gewinnern dieser Deals auch Künstler befinden, will ich kaum wahrhaben.
Nikolaus, via Internet
2012
Warum schaffen die dafür existierenden, dafür bezahlten Dienststellen es nicht, vorzugehen gegen rechtsradikale Straftäter, die nicht nur mit ihrer Gesinnung, sondern auch mit ihren Taten prahlen? Das Zentrum für Politische Schönheit stelle die von ihnen abgebildeten Menschen an den Pranger, heißt es. Das stimmt, und das stimmt nicht. Wer in den sozialen Medien mit seinem Rechtsradikalismus prahlt, hat sich erst einmal selbst an den Pranger gestellt.
Berliner Zeitung
2018
Was empört ihr euch so über die Vorstellung, Freiwillige würden sich in der Mitte Berlins von Tigern fressen lassen, während ihr auf die tausenden Toten, die auf der Flucht über das Mittelmeer unfreiwillig ertrinken, mit den Verarbeitungsroutinen geübter Nachrichtenkonsumenten reagiert? Man hat „Flüchtlinge fressen“ oft Zynismus vorgeworfen. Große Worte, gleichsam als Planen wirft man sie über Probleme, die man nicht so genau betrachten will. Die Aktion: ein Appell an Empathie und Imagination.
Süddeutsche Zeitung
2016
Vermutlich hat die Aktion des Zentrums für Politische Schönheit nur ein paar tausend Euro und viele hundert Arbeitsstunden gekostet: Der Effekt ist der einer Millionenkampagne. Chapeau!
Metronaut
2012
Die Arena ist nur die spektakuläre Kulisse des Projekts. Ob es danach zur Katastrophe kommt oder zur Katharsis, entscheidet sich dort. „Wir proben beides, Utopie und Dystopie“, sagte André Leipold vom ZPS auf einer im Theater einberufenen „Bundeserpressungskonferenz“.
DIE ZEIT
2016
Was die meisten schockierte, war die Unfähigkeit der UNO, zu begreifen, wie unmoralisch sie handelte, wenn sie ständig zwischen Mördern und Vergewaltigern und jenen zu vermitteln versuchte, an denen sie sich vergingen.
David Rieff, Publizist
2010
Diese Aktion setzt Mut und Fantasie gegen Unmenschlichkeit und bürokratische Fantasielosigkeit. Sie verbindet das Gedenken an die Berliner Mauer mit der aktuellen Realität von verzweifelten Flüchtlingen, die sich gegen die Barrikaden und Stacheldrahtzäune werfen. „Der Mensch war um diese Zeit nichts mehr, ein gültiger Pass alles.“ Diese Beschreibung von Flüchtlingsschicksal ist aktueller denn je in einem Europa, das sich gegen Flüchtlinge abschottet und den Tod von Menschen auf der Flucht billigend in Kauf nimmt.
Erich Maria Remarque Gesellschaft
2014
Die Gruppe [ZPS] inszeniert seit ein paar Wochen eine regelrechte Kopfgeldjagd.
Financial Times
2012
War das überhaupt Kunst, was das Zentrum für Politische Schönheit unter dem Motto „Flüchtlinge fressen – Not und Spiele“ zwei Wochen lang in Berlin aufgeführt hat?
Der Tagesspiegel
2016
Unruhestifter aus Überzeugung.
Petra Hallmayer, Süddeutsche Zeitung
2017
Die Bosnier haben ihre Schuhe gegeben. Nun müssen wir das Geld besorgen, damit das Mahnmal der Schande in Srebrenica Wirklichkeit wird.
3Sat
2010
Ist man enttäuscht, wenn die vermeintlichen Tiermörder sich gar nicht erst auf den Weg machen? Im Grunde hatte das Zentrum da schon seine Mission erfüllt. Entlarvt war die verlogene Doppelmoral einer bürgerlichen Gesellschaft, die schon die Drohung gegen ein niedliches Tierbaby auf die Barrikaden bringt, aber die ein Massensterben von Menschen in Bürgerkriegsgebieten vergleichsweise kalt lässt.
Westfälischer Anzeiger
2015
Seid ihr wenigstens – vollkommen zu Recht – festgenommen worden?
Nina Hallmann, Via Facebook
2017
Langsam hört der Spaß auf.
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
2017
Nun mögen Moralapostel empört aufschreien, das sei alles unerhört, unverschämt und unverantwortlich. Ich aber sage: Wahrlich, selten genug wird hierzulande das antifaschistische Erbe beschworen und für aktuelle gesellschaftliche Auseinandersetzung belebt.
Karlen Vesper, neues Deutschland
2017
Ein respektloser Akt gegenüber dem Gedenken an die Mauertoten.
Monika Grütters (CDU), Kulturstaatsministerin
2014
Die Aktivisten haben einen wunden Punkt getroffen. Sie ließen Flugblätter auf den Gezi-Park los, ohne dass ein einziger Mensch gefährdet wurde – in einem Land, in dem ein totalitäres Regime Tausende von Menschen entmündigt und einsperrt. Auf den Kunstfestivals haben wir lange nicht mehr so eine raffinierte Aktion erlebt.
Die Welt
2017